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ver.di-Bildungsträger GPB

Dorothea Müller, im ver.di-Bundesvorstand für Bildungspolitik verantwortlich,
informiert über den ver.di-Bildungsträger GPB im Bereich der politischen Bildung:


Für ver.di ist die politische Bildung sehr wichtig, vor allem in einer Zeit, in der die öffentlichen Mittel für Bildung immer weiter zurück gehen. Weiterbildung, die über den unmittelbaren beruflichen Bezug hinaus auf allgemeine, politische, ökonomische,
soziale und kulturelle Inhalte und Ziele abstellt, muss als wichtige Voraussetzung betrachtet werden, dem gesellschaftlichen Wandel auch in der privaten Lebenswelt konstruktiv zu begegnen und ihn mit gestalten zu können. Politische Bildung heißt daher immer auch Lernen in der und für die Gesellschaft, dieses ist auch ein Ziel der ver.di-Bildungsarbeit.

ver.di wird daher die Kooperation mit dem gemeinnützigen Bildungsträger “ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung“ (GPB) ausbauen und vor allen die Seminare im Angebotsbereich: „Gesellschaftliche Themen und Handlungsperspektiven“ in
Kooperation mit GPB anbieten. Zudem bleibt die bewährte Kooperation dem ver.di-Institut für Bildung, Medien und Kunst (IMK) erhalten. Durch den Ausbau der Kooperation mit den ver.di-Bildungsträgern ist es ver.di möglich, das ver.di-Bildungsprogramm optimal zu ergänzen und das Bildungsmanagement noch effizienter zu gestalten.

GPB ist ein gemeinnütziger Bildungsträger, dessen Aufgabe die Durchführung von Bildungsmaßnahmen, insbesondere der politischen Bildung von Erwachsenen und Jugendlichen ist. Die Bildungsmaßnahmen, so steht es in § 2 der Satzung, sollen insbesondere ArbeitnehmerInnen in die Lage versetzen, ihre wirtschaftlichen,
sozialen, beruflichen und kulturellen Interessen vertreten zu können. Vorsitzende
von GPB ist das für Bildungspolitik verantwortliche Bundesvorstandsmitglied
Dorothea Müller.

Für den Ausbau der Kooperation wird der ver.di-Bildungsträger GPB Mittel aus der Abführung der Aufsichtsratstantiemen von ver.di-MandatsträgerInnen erhalten. ver.di setzt damit eine Tradition der Quellgewerkschaft DAG fort. GPB wird 20 Prozent der abzuführenden Tantiemen erhalten und an die HBS fließen die restlichen 80 Prozent. Die HBS wird dieses Geld nach wie vor in Forschung und Studienförderung investieren, was für die gewerkschaftliche Arbeit ebenfalls überhaupt nicht zu vernachlässigen ist. Der HBS-Vorstand und das HBS-Kuratorium sind über die Neuverteilung der Mittel informiert und es gab eine entsprechende Klärung im DGB-Bundesvorstand.



(23.08.2005)