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Tagung: Praxis der politischen Erwachsenenbildung

Subjektorientierung in der gewerkschaftlichen Bildung

Der Begriff der „Subjektorientierung“ hat in den vergangenen Jahren die Selbstverständnis Diskussionen der Gewerkschaftlichen Bildungsarbeit in den unterschiedlichen Gewerkschaften geprägt. Bildung als vom Individuum selbst betriebene Subjektentwicklung, als ein Prozess der Selbstentfaltung und Selbstbestimmung der Person zu verstehen, wird heute in fast allen Bildungsabteilungen der Gewerkschaften als die angemessene demokratische Auseinandersetzung mit den Lernbedürfnissen der Teilnehmenden gesehen. Gleichzeitig trifft gewerkschaftliche Bildung auf eine Erwartungshaltung in der eigenen Organisation, verstärkt die Postionen und Handlungsalternativen zu neoliberalen Gesellschaftsmodellen aufzuzeigen und Gegenmodelle zu entwickeln. Mitgliedernah, in den Betrieben und an den Problemen der Kolleginnen und Kollegen sollen Lösungen für konkrete Probleme erarbeitet werden.
Die Neuorientierung der Gewerkschaften, die Wirtschafts- und Finanzkrise und die Krise der politischen Bildung markieren die wesentlichen Herausforderungen für die gewerkschaftliche Bildung.

Die Tagung knüpft an der Diskussion in den Gewerkschaften und an den aktuellen Entwicklungen an. ver.di und ver.di GPB wollen in der Tagung in Kooperation mit der IG Metall und der IG BCE ein Forum für gewerkschaftliche Bildungspraktiker/-innen und Experten/-innen aus der Wissenschaft bieten.


(ami, 14.01.2010)


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