Es geht um Halbstarke, Rock'n'Roll- und Beat-Fans, um Gammler, Provos und Hippies, um Skinheads, Hooligans und einige mehr. Also nicht um die Jugend - sondern um Minderheiten?
In der Tat schließen sich nicht mehr als 20 bis 25 Prozent der Jugendlichen wirklich Jugendkulturen an. Doch der Einfluss derjenigen, die mit ganzem Herzen Punk, Skinhead, Grufti oder Skateboarder sind, ist nicht zu unterschätzen. Sie sind Meinungsbildner und kulturelle Vorbilder für eine große Mehrzahl der Gleichaltrigen, die sich mit keiner Jugendkultur voll identifizieren können - sich aber an diesen orientieren.
Am offensichtlichsten macht sich dieser Einfluss in der Musik und in der Mode bemerkbar: Musik, die heute nur in den angesagten Klubs gespielt wird, ist morgen in den Charts, was die hippen Szene-Insider heute tragen, wird morgen zur Massenmode. Wer sich mit Jugendkulturen beschäftigt, erfährt also auch eine Menge über "die Jugend".
Und damit über die Zukunft.
Inhalte:
- Welche „Jugendkulturen“ gibt es zur Zeit und wofür stehen sie?
- Wie können wir als Gewerkschafter*innen und Teamende sie „ansprechen“ und für uns gewinnen?
Hinweis
Wochenendseminar