Das Klimaschutzabkommen von Paris nimmt sich vor, die globale Erderwärmung auf "deutlich unter zwei Grad" zu begrenzen. Zudem sollen Anstrengungen unternommen werden, 1,5 Grad zu schaffen, um die negativen Folgen des Klimawandels einzuschränken. Das setzt eine Reduktion von Treibhausgasemissionen voraus, die alles Bisherige in den Schatten stellt. Die Energiewende in Deutschland steht für solch eine große industrielle und gesellschaftliche Transformation. Deutschland will die Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gegenüber 1990 senken, bis 2040 um mindestens 70 Prozent und bis 2050 um 80-95 Prozent. Im Zuge des Ukraine-Kriegs ist die Sicherheit der Energie-Versorgung akut gefährdet. Kurzfristig werden klimaschädliche Kohle- Kraftwerke wieder in Betrieb genommen, langfristig soll der Ausbau erneuerbarer Energien bestehende Abhängigkeiten überwinden.
An den Beispielen Strom, Wärme und Mobilität soll aufgezeigt werden, was bisher erreicht wurde, welche Optionen bestehen, welche betrieblichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen zu erwarten sind, wie es um die Verteilungsgerechtigkeit steht, aber auch, was jede*r Einzelne tun kann, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten. Abschließend soll diskutiert werden, ob es realistische Lösungen für die gegenwärtigen Probleme gibt, die gleichzeitig klimafreundlich sind.
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Team:
Heiko Bolldorf