Arbeit und die Gestaltung von Arbeitsbedingungen haben einen direkten Einfluss auf die Gesundheit der Beschäftigten. Das Arbeitsschutzrecht regelt den Rahmen für sichere und gesunde Arbeit, lässt aber viel Gestaltungsspielraum für betriebliche Lösungen. Betriebliche Interessenvertretungen können hier maßgeblich Einfluss nehmen.
Das Seminar vermittelt Grundlagen über den Zusammenhang zwischen Arbeit und Gesundheit, zu den Rahmenbedingungen und zur Systematik des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Wir zeigen die Mittel und Wege, über die betriebliche Interessenvertretung konkret Einfluss auf die Gestaltung von Arbeitsbedingungen zu nehmen.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
- Arbeitswissenschaftliche/gesundheitswissenschaftliche Grundlagen
- Normenhierarchie und rechtliche Grundlagen/Vorschriften
- Akteure des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes und ihre Aufgaben
- Überblick über mögliche betriebliche Maßnahmen zur Verhältnis- und Verhaltensprävention
- Überblick: Instrumente des Arbeits- und Gesundheitsschutzes der Beschäftigten (z.B. Gefährdungsbeurteilung)
- Entgrenzung von Arbeit und Privatleben, indirekte Steuerung und Folgen für die Gesundheit der Beschäftigten
- Ziele, Handlungs- und Steuerungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung
Hinweis: Zu den Spezialthemen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (z.B. Gefährdungsbeurteilung, Arbeitszeit, Betriebliches Eingliederungsmanagement etc.) gibt es weitere vertiefende Seminarangebote.