Angesichts der steigenden Belastungen, denen die Beschäftigten in Dienststellen der Stationierungsstreitkräfte und der Bundeswehr ausgesetzt sind, rückt die Gesundheitsproblematik mit Nachdruck in den Fokus der Interessenvertretungsarbeit. Gute Arbeitsbedingungen werden zunehmend als Voraussetzung für Gesundheit, aber auch für Qualität und Produktivität wahrgenommen.
Im Seminar werden aufbauend auf den Inhalten des ersten Teils die rechtlichen Grundlagen und Instrumente des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in militärischen Einrichtungen vertiefend dargestellt. Die Teilnehmenden bekommen darüber hinaus Empfehlungen, welche Betriebs- bzw. Dienstvereinbarungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz abgeschlossen werden können.
Die Seminarinhalte in Stichworten:
- Bestandsaufnahme zum Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Betrieben und Dienststellen
- Überblick über die besonderen Rechtsvorschriften bei den Stationierungsstreitkräften und der Bundeswehr
- Verantwortliche und Akteure für den Arbeitsschutz: Aufgaben und Zusammenarbeit
- Handlungsschwerpunkte im Betrieb und in der Dienststelle
- Gefährdungsbeurteilung nach § 5 ArbSchG: Von der Analyse bis zur Wirksamkeitskontrolle
- Kosten-/Nutzen-Bilanz: Argumente und Beispiele
- Betriebs-/Dienstvereinbarung: Regelungsinhalte, Verhandlung und Einigungsstellenverfahren