Bühnenteaser

  • Seminare:Über den alltäglichen Antisemitismus

"Ihr seid nicht schuld an dem, was damals geschah. Aber ihr macht euch schuldig, wenn ihr über diese schrecklichen Verbrechen nichts wissen wollt." (Esther Bejarano)

Seit 1700 Jahren gibt es jüdisches Leben in Deutschland. Während dieser 1700 Jahre gibt auch immer wieder Angriffe auf jüdisches Leben, mal etwas weniger, mal viel mehr - bis hin zur brutalsten Umsetzung von Auslöschungsabsichten in Nazi-Deutschland. Nach 1945 schien es nicht mehr salonfähig zu sein, antisemitisch zu handeln oder zu reden. Es war aber nur ein Schein, es war nur die Oberfläche. Der Antisemitismus blieb.
Deutsche Nazis, bei ihnen im Schlepptau die sog. Querdenker, pflegen Verschwörungstheorien und brüllen ungestraft antisemitische Parolen. In Halle wird eine Synagoge gewaltsam angegriffen, Menschen, die sich öffentlich zum Judentum bekennen werden beleidigt und tätlich angegriffen.
Das sind Vorkommnisse, über die in Medien berichtet wird. Aber was ist mit dem Antisemitismus, die jüdische Menschen – und zwar nahezu jeden Tag - in ihrem normalen Leben erfahren und ertragen müssen?
Was stellen sich für Anforderungen ganz besonders an Gewerkschaften? Wie können wir in den Betrieben unsere jüdischen Kolleg:innen unterstützen?
Solidarität ist unsere Alternative.

Darüber möchten wir diskutieren mit dem Geschäftsführer der Kölner Synagogen-Gemeinde Herrn David Klapheck, am Montag, 9. August um 18 Uhr.

Moderation: Monika Roloff (Arbeitskreis Antirassismus in ver.di Hamburg)

Termin: Montag, 09. August 2021 ab  18.00 Uhr

Ort: BigBlueButton Videokonferenz

Das Seminar hat bereits stattgefunden