Bühnenteaser

  • Seminare:Arbeitnerhmer*innen als Eigentümer*innen -
    Genossenschaften als alternative Form des Wirtschaftens

Profitorientiert arbeitende Unternehmen sind ein Kernelement kapitalistischen Wirtschaftens. Gewinne an die Investoren ausschütten ist die Maxime, das „Stakeholder Value“ steht im Vordergrund. Aktien und Unternehmensanteile wechseln oft in Sekundenbruchteilen den Eigentümer, Unternehmen werden ge- und verkauft, Konzentrationsprozesse vorangetrieben – alles mit dem Ziel noch mehr Profit zu erzielen. Die Interessen der Beschäftigten spielen dabei keine Rolle. Im Gegenteil – sie haben große Probleme ihre berechtigten Interessen, wie z. B. angemessene Beteiligung an den Erfolgen von Unternehmen durchzusetzen. Tariferhöhungen u.ä. orientieren sich oft nicht am Gewinn der Unternehmen.

Wir wollen diskutieren, welche Rolle Unternehmen in einer Gesellschaft spielen, welche Funktion sie übernehmen und ob dies immer mit einer Profitorientierung einher gehen muss. Sind die schon sehr alten Ansätze genossenschaftlichen Arbeitens eine Lösung? Welche Genossenschaften leben heute noch die Grundidee des genossenschaftlichen Wirtschaftens? Wir wollen einen Blick auf die Geschichte der Genossenschaften werfen und uns aktuelle Beispiele ansehen sowie die Verbindung zu Gewerkschaften herstellen. Außerdem werden wir überlegen, welche anderen Lösungen es gibt und auch eigene Ideen entwickeln.

Das Seminar hat bereits stattgefunden