Bündnisse und Gruppen wie Fridays for Future, Ende Gelände oder Extinction Rebellion gehen seit Jahren auf die Straße und werden dafür teilweise schief angeguckt. Dabei sind sie ganz klar nicht die ersten, die auf das Thema Klima und Umwelt aufmerksam machen. Sehr wahrscheinlich waren einige der jetztigen Eltern auch mal auf einer Demo gegen Atomkraft oder gegen das Waldsterben.

Wir werden uns in dieser Woche mit den Entwicklungen der Ökologiebewegung(en) auseinandersetzen. Dabei schauen wir nicht nur auf deren jeweilige Inhalte, sondern auch darauf, in welcher Zeit und unter welchen Bedingungen diese hervorgegangen sind. Wir gucken uns die Aktionsformen der Bewegungen an, die Erfolge, die sie erzielen konnten und wie beides in der Gesellschaft betrachtet wird. Dabei spielen auch Spannungen und Konflikte außerhalb und innerhalb der Bewegungen eine Rolle, die zum Teil zu deren Scheitern beigetragen haben. Und wir fragen uns, warum heutige Aktionsformen z.T. als radikal bewertet werden.

Hierbei nutzen wir eure Erfahrungen sowie Berichte aus den Medien, um das Thema zu bearbeiten und zu diskutieren. Wir schauen aber natürlich auch auf das Heute. Welche Bewegungen gibt es da mit welchen Zielen und was haben wir als Gewerkschaften eigentlich damit zu tun?