19.06.2026 | Seminar 512-26

KI im Betrieb kompakt - Rechte, Risiken, Handlungsmöglichkeiten

512-26     Verfügbar



Der Arbeitgeber möchte Microsoft Copilot einführen. Die HR-Abteilung übergibt das Recruiting an eine KI.
Und am Servicetelefon meldet sich jetzt ein Bot. Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in die Arbeitswelt.
Oft ohne, dass Betriebs- oder Personalräte frühzeitig einbezogen werden.

Die seit 2025 geltende EU-KI-Verordnung (KI-VO) definiert erstmals europaweite Leitplanken für den KI-Einsatz – etwa durch Risikoklassifizierungen, Transparenzanforderungen oder die Pflicht zu menschlicher Aufsicht.
Auch wenn sie für die betriebliche Mitbestimmung keine neuen Rechte begründet, verweist sie dennoch auf bestehende Regelwerke wie das Betriebsverfassungsgesetz und die DSGVO.

Das Seminar bietet einen kompakten Einstieg in aktuelle Entwicklungen beim Einsatz von KI-Systemen im Betrieb.
Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie lassen sich Mitbestimmungsrechte bei KI-Anwendungen wirksam wahrnehmen?
Welche Rolle spielen Datenschutz und technische Kontrolle?
Und wie kann der Schutz der Beschäftigten konkret sichergestellt werden?

In diesem Seminar vermitteln wir welche Ansatzpunkte die KI-VO für die Mitbestimmung bietet, und welche anderen Möglichkeiten der Einflussnahme es für Interessenvertretungen gibt

Themenschwerpunkte:

-  Wie lässt sich frühzeitig Mitbestimmung einfordern?
-  Welche Anforderungen stellt die EU-KI-Verordnung und wo verweist sie auf bestehende Rechte nach BetrVG und DSGVO?
-  Was unterscheidet KI von klassischer Software?
-  Wo liegen Risiken für Beschäftigte, z. B. bei automatisierten Entscheidungen, Kontrolle oder Diskriminierung?