16.12.-20.12.2024 | ver.di Bildungszentrum Mosbach
Die "geforderte", die "gespaltene", die "besorgte" ... Mitte
Sozio-ökonomische Hintergründe der rechtsextremistischen Tendenzen der Mitte
MO0324121601 Ausgebucht
Eine demokratisch gesinnte Mitte garantiere, so die landläufige Auffassung, unsere freiheitliche Grundordnung. Nur, was geschieht mit unserem demokratischen und solidarischen Gesellschaftsmodell, wenn sich in der Mitte der Gesellschaft völkisches oder rechtsextremes Gedankengut etabliert? Die politischen Entwicklungen der letzten Jahre und die Ergebnisse der "Neuen-Mitte-Studien" geben, nicht nur in Deutschland, genügend Anlass, diese Tendenzen genauer zu betrachten und ihre sozialen und ökonomischen Ursachen hinterfragen. Denn gerade für uns Gewerkschaftler*innen gilt, dass wir gegen die rechtsextremen Ideologien praktische Handlungsstrategien entwickeln können, wenn wir die sozio-ökonomischen Ursachen der politischen Entwicklungen erkennen können.
Daher fragt das Seminar u.a. nach:
- Kontinuitäten und Brüchen der antidemokratischen und völkischen Ideologien in der neueren Geschichte Deutschlands
- den sozialen und ökonomischen Veränderungen und deren mögliche Auswirkung auf politische Orientierungen der Mitte in den letzten Jahren (Neue-Mitte-Studien)
- vergleichbaren gesellschaftspolitischen Entwicklungen in anderen europäischen Ländern
- Handlungsstrategien der Gewerkschaftler*innen sowohl im betrieblichen Alltag, wie auch als Bürger*innen im gesellschaftspolitischen Leben.