19.10.-23.10.2026 | ver.di-Bildungszentrum Gladenbach

Ich bin, wen du nicht siehst
von Stereotypen zu solidarischem Handeln

GL0326101902     Verfügbar


"Die Franzosen" sind große Liebhaber und Revolutionäre. "Die Afrikaner" haben Musik im Blut. "Die Deutschen" pedantisch und gründlich - dabei obrigkeitshörig. Wen wir wie wahrnehmen, hängt von sozial erlernten, zumeist unbewussten Mustern ab. Diese Stereotypen (altgriechisch: feste Formen) sind gesellschaftlich geteilte vereinfachende und typisierende Bilder über Menschen bzw. Menschengruppen. Aus anders wird fremd, wird bedrohlich.

Wie werden wir uns unserer stereotypen Wahrnehmungen bewusst? Wie passiert die Konstruktion "des Anderen"? Wie äußern sich diejenigen, die von uns als fremd wahrgenommenen werden selbst?

Und wie stellen wir reflektierte, nicht-naiver Begegnung her? Kurz - wie handeln wir solidarisch?