10.03.-12.03.2025 | ver.di-Bildungszentrum Saalfeld

Mobile Arbeit und Homeoffice
Gestaltungsmöglichkeiten und Beteiligungsrechte der gesetzlichen Interessenvertretung

AS08-2503101     Verfügbar


Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, mehr Zeitsouveränität oder die Einsparung von Fahrzeiten sind positive Effekte der Digitalisierung für Beschäftigte.

Andererseits besteht die Gefahr der Entgrenzung der Arbeitszeit und der Isolierung der Beschäftigten, da kein oder nur geringer persönlicher Kontakt zu Kolleg*innen besteht. Auch die Arbeit der gesetzlichen Interessenvertretung wird erschwert.

Wie können mobiles Arbeiten und Homeoffice im Sinne der Beschäftigten und unter Einhaltung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gestaltet werden?

Die Seminarinhalte in Stichworten:

  • Erscheinungsformen von Homeoffice, Abgrenzung zu mobiler Arbeit und zu Telearbeit
  • Rechtliche Einordnung (Arbeits- und Gesundheitsschutz, Unfallversicherungsschutz, arbeitsvertragliche Voraussetzungen usw.)
  • Einführung und Beendigung von Homeoffice (u.a. Voraussetzungen, Ansprüche der Beschäftigten, Weisungsrecht des Arbeitgebers)
  • Einrichtung des häuslichen Arbeitsplatzes, Nutzung privater Arbeitsmittel, Anforderungen an IT und Datenschutz
  • Arbeitszeit (Dauer, Lage, Zeiterfassung, Schutz vor Entgrenzung und indirekter Steuerung)
  • Gefährdungsbeurteilungen, Maßnahmen zum Arbeitsschutz und zur Gesundheitsprävention
  • Beteiligungsrechte, Ziele, Strategien und Handlungsmöglichkeiten der gesetzlichen Interessenvertretung
  • Mögliche Inhalte einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung