01.09.2025-24.02.2026 | ver.di-Höfe - Veranstaltungszentrum Rotation
Fachkraft für Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) (IHK) Weiterbildung für Mitglieder der gesetzlichen Interessenvertretung
23255300 Verfügbar
Arbeits- und Gesundheitsschutz ist eine der zentralen Themen gewählter Interessenvertretungen. Ob es um Unfallverhütung, psychische Belastungen oder die Hilfe für suchtkranke Kollege*innen geht, Interessenvertretungen müssen kompetent geschult sein, um sich für sichere und gesunde Arbeitsbedingungen einsetzen zu können. Das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein wichtiger Baustein der betrieblichen Gesundheitsförderung und ist für Betriebs- und Personalräte und auch für die Schwerbehindertenvertretungen eine wichtige Aufgabe. Die Einführung eines betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), die § 167 Abs.2 SGB IX vorsieht, ist eine sinnvolle Verpflichtung für die Betriebs- und Personalräte und gilt für alle Beschäftigten. Das Eingliederungsmanagement im Betrieb bzw. in der Dienststelle soll alle Erkrankten bei der Rückkehr an ihren Arbeitsplatz unterstützen, erneuter Arbeitsunfähigkeit vorbeugen und die Beschäftigung bis zur Rente sichern. Eigenleistung/ Abschluss Die Qualifizierung schließt mit einem Zertifikat ab. Die Eigenleistung in dieser Qualifizierung besteht in der Erarbeitung eines praxisbezogenen Projekts. Eine kollegiale Beratung hierzu findet in Kleingruppen statt. Die Ausbildung umfasst insgesamt 192 Stunden (inkl. Selbstlern- und Projektzeit), für die mit der Anmeldung die Freistellung erfolgt. Themenschwerpunkte Modul 1: Rolle des Arbeits- und Gesundheitsschutzes in der Interessenvertretung Modul 2: Überblick und Regelungsbedarf im BEM Modul 3: Rolle und Selbstverständnis der Fachkraft Modul 4: Abschluss und/oder Nachbesserung einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung BEM Modul 5: Abschluss Kolloquium, Vorstellen und Reflexion der Betriebs- und Dienstvereinbarungen Die Fachkraftausbildung kann auf individuellen Antrag mit CP auf das Modul 10 „General Studies und Profilbildung” im Weiterbildenden Masterstudiengang „Arbeit - Beratung – Organisation. Prozesse partizipativ gestalten” der Universität Bremen angerechnet werden. Mehr Informationen zum Studium unter www.uni-bremen.de/mabo. Das generelle Akkreditierungsverfahren läuft zurzeit. Auf Wunsch (und gegen eine Gebühr gemäß aktueller Gebührenordnung) stellt die IHK das Zertifikat Experte/-in für Betriebliches Eingliederungsmanagement” aus. Die Voraussetzungen zum Erwerb des IHK-Zertifikates werden zu Beginn des Kurses erläutert (z.B. keine zusätzliche Prüfung bei der IHK etc.). Es handelt sich um eine Weiterbildung bzw. Qualifizierung. Diese Veranstaltung wird mit 2 x 20 Stunden für die CDMP- Weiterbildung anerkannt (CDMP: Certified Disability Management Professional)