29.04.-30.04.2025 | Seminar Nord 450/25

Ausfallmanagement

Nord 450/25     Verfügbar


Beispiele aus der Praxis

Der Dienstplan steht seit Wochen fest, alles scheint bedacht zu sein und dann wird plötzlich jemand krank. Diese Ausfälle lassen sich oft nur schwer einplanen und so kommt es schnell zu Engpässen, die es fast unmöglich machen, Mitarbeiter*innen mit der richtigen Qualifikation in der nötigen Anzahl und zur richtigen Zeit in der richtigen Abteilung zu haben. Nun beginnt ein oft aufwändiger und unkoordinierter Versuch der Ausfallkompensation. Nicht selten werden Beschäftigte angerufen und aus ihrem „Frei“ geholt. Die Situation wird durch eine knappe Personalbesetzung weiter verschärft.

Diese Art des Ausfallmanagements kommt in vielen Betrieben an seine Grenzen: eine kurzfristige Dienstplanänderung ist für gewöhnlich nicht zulässig und der ad-hoc Einsatz von Mitarbeitenden nur dann möglich, wenn sie diesem freiwillig zustimmen.

Die Bereitschaft einzuspringen sinkt u.a. auch aufgrund der hohen Arbeitsbelastung und ist aus Sicht des Arbeits- und Gesundheitsschutzes nicht als Ausfallkonzept zu empfehlen.

Mittlerweile gibt es zahlreiche praxiserprobte Ansätze zur Kompensation von Ausfällen.

In diesem zweitägigen Seminar sollen Modelle und Vorgehensweise zur Erarbeitung eines Ausfallmanagements vorgestellt und aus Sicht der betrieblichen Interessenvertretung bewertet werden.

Themenschwerpunkte

  • Grundlagen der Personalplanung als solide Basis eines Ausfallmanagements
  • Vorstellung von Modellen und Ansätzen aus der Praxis
  • Exemplarisches Vorgehen
  • Einbeziehung von Nutzen und Wünschen der unterschiedlichen Zielgruppen
  • Bewertung und Handlungsmöglichkeiten aus Sicht der betrieblichen Interessenvertretungen